Von klein auf hat es mich fasziniert, in den alten schwarz-weiß-Fotos meiner Vorfahren zu stöbern. Diese Aufnahmen sind zum Teil weit über 100 Jahre alt und hatten für meine Vorfahren eine so große Bedeutung, dass sie diese sorgsam trotz zwei Weltkriegen, Flucht und Vertreibung über Ländergrenzen hinweg bis heute bewahrt haben.
Als ich mit 11 Jahren das erste Foto mit der Kamera meines Vaters aufnehmen durfte, habe ich gemerkt, dass auch ich solche Erinnerungen schaffen kann, schöne und unwiederbringliche Momente festhalten und anderen Menschen und mir Freude mit meinen Bildern bereiten kann. Seither war ich nicht mehr zu bremsen. Mein Vater hat sicherlich mehr als einmal gebangt, wenn ich mit seiner guten Spiegelreflex-Kamera über unseren Hof flitzte. Für mich war die Welt ein einziges großes Abenteuer - es gab immer etwas zu entdecken und die Ideen gingen mir nie aus.
Im Laufe der Zeit ist die Beschäftigung mit der Fotografie für viele Jahre leider völlig eingeschlafen. 2015 wurde mir bewusst, dass man im Alltag seine Zeit viel zu oft passiv verstreichen lässt. Man gerät in einen Trott aus Arbeit und Alltagspflichten und verschiebt so viele Wünsche, Ideen und Träume auf "morgen" und "irgendwann" ohne eine Garantie zu haben, dass man morgen überhaupt noch die Chance haben wird, sich diese Wünsche zu erfüllen.
Seither habe ich beschlossen, meine Zeit wieder bewusster zu genießen und zu gestalten. Mehr "jetzt" statt "irgendwann". Mehr Zeit mit den Menschen die mir wichtig sind, mehr Zeit um mit unserem Wautz in der Natur herumstreunen, häufiger und spontaner verreisen und mehr Raum für Kreativität und die Dinge, die mir Freude bereiten. Das "jetzt" passt ohnehin ganz gut zu mir, denn wenn ich eine neue Idee habe, bin ich vor Ungeduld kaum zu ertragen.
Zur Gewerbeanmeldung als Hundefotografin war es dann nur noch ein kleiner Schritt - denn die Freude in der Natur zu sein und die Freude wertvolle Erinnerungen im Bild festzuhalten lässt sich für mich nirgends schöner vereinen als in der Tierfotografie. Ich liebe es, in den Morgen - oder Abendstunden mit meinen "Hunde-Mensch-Rudeln" unterwegs zu sein - egal ob es regnet oder die Sonne scheint, sie klettern über Wälle, stapfen unerschrocken mit hochgekrempelten Jeans durch Matsch und Pfützen, schütteln Schnee von den Zweigen - und strahlen dabei über das ganze Gesicht. Ich würde für nichts gegen die Arbeit in einem Studio tauschen wollen.
Ich lade Dich herzlich ein, auf meiner Seite zu stöbern und die Welt für einige Momente durch meine Augen zu sehen.
Um einen Überblick über mein Portfolio zu bekommen, schaue Dir gern meine Galerie an..
Sandra
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